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Lenz war von 1961 bis 1965 Mitglied des Deutschen Bundestages. Im Parlament vertrat er den Wahlkreis Bremerhaven - Bremen-Nord. Lenz war von 1961 bis 1965 Mitglied des Deutschen Bundestages. Im Parlament vertrat er den Wahlkreis Bremerhaven - Bremen-Nord.
Werner Lenz wuchs in „ärmlichen Verhältnissen“ auf. Sein Vater war Stahlformer und während der Hitlerherrschaft (1933-1945) Mitglied einer KPD-Widerstandsgruppe. Werner Lenz wuchs in „ärmlichen Verhältnissen“ auf. Sein Vater war Stahlformer und während der Hitlerherrschaft (1933-1945) Mitglied einer KPD-Widerstandsgruppe.
-Als 17-jähriger Wehrmachtssoldat desertierte Werner Lenz im Herbst 1944 und lebte bis zum Kriegsende im Untergrund. Nach dem Krieg machte er eine Ausbildung als Zimmermann und schrieb als freier Mitarbeiter für Zeitungen. Er wurde wie sein Vater Mitglied der KPD. Nach seinem Wechsel zur SPD wurde er 1953 Gewerkschaftssekretär in Bremerhaven, wo er 1955 in die Stadtverordnetenversammlung gewählt und 1958 SPD-Fraktionsvorsitzender wurde. +Als 17-jähriger Wehrmachtssoldat desertierte Werner Lenz im Herbst 1944 und lebte bis zum Kriegsende im Untergrund. Nach dem Krieg machte er eine Ausbildung als Zimmermann und schrieb als freier Mitarbeiter für Zeitungen. Er wurde wie sein Vater Mitglied der KPD. Nach seinem Wechsel zur SPD wurde er 1953 Gewerkschaftssekretär in Bremerhaven, wo er 1955 in die [[bremerhavener_stadtverordnetenversammlung|Stadtverordnetenversammlung]] gewählt und 1958 [[fraktionsvorsitzende_r|SPD-Fraktionsvorsitzender]] wurde. 
-Schwerpunkt seines politischen Engagements war die Stadt Bremerhaven, wo er zahlreiche Ämter bekleidete und deren Oberbürgermeister er von 1978 bis 1983 war. Von 1983 bis 1987 hat er als Senator für Wirtschaft und Außenhandel auch die Entwicklung des Landes Bremen mitgeprägt.+Schwerpunkt seines politischen Engagements war die Stadt Bremerhaven, wo er zahlreiche Ämter bekleidete und deren [[oberbuergermeister|Oberbürgermeister]] er von 1978 bis 1983 war. Von 1983 bis 1987 hat er als [[senator|Senator]] für Wirtschaft und Außenhandel auch die Entwicklung des Landes Bremen mitgeprägt.
1995 verließ er die SPD und schloss sich der rechts von der SPD stehenden Wählergemeinschaft Arbeit für Bremen und Bremerhaven (AfB) an. Diese Wählergemeinschaft war nur im Lande Bremen aktiv, fügte aber der SPD schwere Verluste zu, weil sie im Jahre 1995 bei der Bürgerschaftswahl auf Anhieb 10,7% der Stimmen erzielte. Von 1995 bis 1999 war Lenz Abgeordneter der Bremischen Bürgerschaft. 2002 löste sich diese Wählergemeinschaft wieder auf. 1995 verließ er die SPD und schloss sich der rechts von der SPD stehenden Wählergemeinschaft Arbeit für Bremen und Bremerhaven (AfB) an. Diese Wählergemeinschaft war nur im Lande Bremen aktiv, fügte aber der SPD schwere Verluste zu, weil sie im Jahre 1995 bei der Bürgerschaftswahl auf Anhieb 10,7% der Stimmen erzielte. Von 1995 bis 1999 war Lenz Abgeordneter der Bremischen Bürgerschaft. 2002 löste sich diese Wählergemeinschaft wieder auf.
 
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